Einige Arbeiterinnen meiner Kolonie Camponotus nicobarensis sind mir ausgebrochen und haben sich in einen Weinkarton eingenistet.
Das Problem war eine Lücke im Ausbruchschutz (Talkum). Mittlerweile habe ich den Schutz erneuert und die entkommenen Arbeiterinnen zurück ins Formikarium gesetzt.
Es ist immer wieder faszinierend, wie schnell manche Ameisenarten ihre Beute zerlegen. In dem Video sieht man, wie meine Camponotus nicobarensis Kolonie eine Schokoschabe in etwas mehr als zwei Stunden zerlegt und abtransportiert.
Da immer mal wieder in Foren und in den Facebookgruppen die Frage aufkommt, was man als Futternäpfe verwenden kann und woher man diese bekommt, werde ich mich heute einmal mit diesem Thema beschäftigen. Grundsätzlich ist so ziemlich alles geeignet, was nicht giftig ist und keine Flüssigkeit absorbiert. Im folgenden zähle ich ein paar Gegenstände auf, … Weiterlesen
Heute gibt es mal wieder ein Update zu meinen Gartenameisen und zwar zur Camponotus vagus Kolonie. Die sind mittlerweile aus der Winterruhe erwacht und auf Nahrungssuche. Leider verschlechtert sich der Zustand ihres Nestes von Jahr zu Jahr zunehmend und ich muss ihnen wohl bald eine etwas stabilere Bleibe anbieten.
Da ja wieder mal in gewissen Empörforen über Ameisenhaltung und das Aussetzen von Kolonien diskutiert wird. Wie ja sicher einigen bekannt ist, habe ich die Kolonie 2013 ausgewildert, ich sehe darin nichts Schlimmes und würde es auch wieder tun. Immerhin habe ich nun eine Art im Garten, die in Deutschland als vom Aussterben bedroht gilt.
Eigentlich wollte ich heute nicht schon wieder ein Video machen, allerdings habe ich etwas beobachtet, was man denke ich nicht so häufig in der Ameisenhaltung sieht.
Nachdem ich den Camponotus nicobarensis eine gekochte Kartoffel angeboten hatte (manche Ameisen nehmen gerne die Flüssigkeit bzw. das Salz auf), staunte ich nicht schlecht, als sie in der Kartoffel einen Gang angelegt haben.
Heute habe ich mal wieder ein Video vom Treiben meiner Camponotus nicobarensis Kolonie gemacht. Das Video zeigt, wie sie Zuckerwasser trinken. Man kann schön erkennen, wie sich ihre Hinterleiber ausdehnen, während sie die Flüssigkeit zu sich nehmen. Wenn die Gaster so ausgedehnt ist, nennt man dies übrigens Physogastrie.
Im Zeitraffer wird das Geschehen 25 mal schneller dargestellt als in Wirklichkeit.
Derzeit befinden sich diverse Ameisenkolonien im Bestand der Auffangstation für Reptilien, München e.V.: Camponotus cosmicus Neoponera apicalis Odontomachus haematodus Wer die Tiere aufnehmen möchte, kann sich mit dem Verein in Verbindung setzen und sich über die Voraussetzungen informieren.
Heute hat mich ein Beitrag in einer Facebookgruppe etwas nachdenklich gestimmt: Dabei stört mich weniger die große Menge (wobei das auch schon extrem ist) an Königinnen, die gesammelt wurden, denn Messor barbarus ist immerhin eine Art, welche sehr häufig in Südeuropa vorkommt und weit davon entfernt ist, gefährdet zu sein. Allerdings finde ich die Art und … Weiterlesen
Ich habe gerade dieses Video im Netz entdeckt, was Ameisen zeigt, die eine Schlange überwältigen.
Leider sind bei dem Video keinerlei Informationen zur Art bzw. Gattung der Ameisen vorhanden. Vom Aussehen her, denke ich, dass es sich um Ameisen der Gattung Leptogenys handelt. Bei dieser artenreichen Gattung, die zur Unterfamilie der Urameisen (Ponerinae) zählen, haben einige Arten eine Lebensweise entwickelt, die denen von Treiberameisen ähnelt.
Das ermöglicht ihnen auch größere Beutetiere gemeinsam zu überwältigen und abzutransportieren. Relativ bekannt wurde die Gattung Leptogenys, da ein Video viral wurde, welches die Ameisen beim Abtransport eines Tausendfüßlers zeigte. Dabei hielten sich die Ameisen selbst gegenseitig fest und zogen so das viel größere Tiere über den Boden:
Das für die Wissenschaft bislang unbekannte Verhalten wurde daraufhin untersucht und eine Arbeit veröffentlicht. Stéphane De Greef (einer der Autoren des Artikels) lud ein qualitativ sehr hochwertiges Video hoch, das ebenfalls diese Verhaltensweise zeigt:
Es fasziniert mich persönlich immer wieder, wie die Ameisen es immer wieder schaffen durch Teamarbeit selbst deutlich größere und schwerer Tiere zu überwältigen.
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