Neben den Lasius niger leben auch mindestens zwei Tetramorium sp. Kolonien unter der Terrasse. Bis jetzt konnte ich keine Kämpfe zwischen den Lasius und den Tetramorium beobachten und auch die Camponotus vagus scheinen sich nicht sonderlich für die Tetramorium interessieren.

Möglicherweise liegt es daran, dass sich Tetramorium auch granivor also von Samen und Nüssen ernähren kann. Sie sind somit deutlich flexibler als der Rest der Ameisenarten, die hier im Garten leben.

Die kleinen Ameisen scheinen sich hier auf herab gefallene Brotkrumen, Kuchenstückchen, Fleischstücken, Nüssen usw. spezialisiert zu haben, denn ihre Nesteingänge sind recht nah an der Hauswand und somit weit weg von der Wiese bzw. irgendwelchen Pflanzen. Oft konnte ich sie nach dem Grillen oder Abendessen dabei beobachten, wie sie sich auf heruntergefallenes gestürzt haben.

Heute gab ich ihnen allerdings extra einen Walnusskern und schon nach kurzer Zeit waren sehr viele Arbeiterinnen damit beschäftigt, die Nuss zu zerlegen und kleine Stückchen ins Nest zu transportieren.

Schon nach recht kurzer Zeit begannen die Arbeiterinnen damit den Nusskern zu zerlegen.
Schon nach recht kurzer Zeit begannen die Arbeiterinnen damit den Nusskern zu zerlegen.

Die Ameisen nagen einzelne Stückchen aus den Nüssen und tragen diese dann in ihr Nest zurück.

Eine Arbeiterin trägt ein Stück Walnuss zurück zum Nest.
Eine Arbeiterin trägt ein Stück Walnuss zurück zum Nest.

Auch das austretende Öl nehmen die Ameisen gerne auf. Sowohl bei Tetramorium wie auch bei Pheidole konnte ich beobachten, dass sie teilweise Öl wie Zuckerwasser aufnehmen.

Zwei Ameisen saugen das austretende Öl auf.
Zwei Ameisen saugen das austretende Öl auf.

Anbei noch einige weitere Aufnahmen, die ich heute gemacht habe:

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2 Antworten auf “Tetramorium sp.: Nussfütterung

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