Passend zum TdM (Thema des Monats) im eusozial.de Forum hat es mich heute erwischt: meine Pheidole spathifera Kolonie wollte es sich etwas außerhalb des Beckens gemütlich machen und zwar in einer Sprühflasche!

Der obere Teil der Sprühflasche.
Der obere Teil der Sprühflasche.

Da das Ding kaputt war, stand es fast ein Jahr lang auf dem Boden neben dem Tisch auf dem das Becken der Ameisen stand.

Nur das abgestandene Wasser hat sie nicht sonderlich gestört und so sind sie in den Verschluss und in die Pumpvorrichtung eingezogen.

Das Loch führt in das innere des Verschlusses.
Das Loch führt in das innere des Verschlusses.
Die Metallstange diente zum Pumpen, jetzt dient sie den Ameisen als Einstieg in das Innere.
Die Metallstange diente zum Pumpen, jetzt dient sie den Ameisen als Einstieg in das Innere.

Der neue „Nesteingang“ wird ständig bewacht:

Minor- und Major-Arbeiterinnen bewachen den "Nesteingang"
Minor- und Major-Arbeiterinnen bewachen den „Nesteingang“

Bevor ich die Flasche angefasst hatte, waren die meisten Ameisen im Deckel, erst durch die Erschütterung kamen sie rausgeströmt und haben sich überall verteilt:

Arbeiterinnen oben am Griff.
Arbeiterinnen oben am Griff.
... und unterhalb des Griffs.
… und unterhalb des Griffs.

Vermutlich sitzt auch die begattete Gyne im Deckel, denn ich konnte einige Eipakete sehen, die sie in der Panik weggetragen haben.

Und was lerne ich daraus?

  • Ausbruchsschutz öfters vorsorglich erneuern,
  • Nest stärker befeuchten. Wie man ja sieht mögen sie viel Feuchtigkeit und das Erdnest war doch etwas zu trocken,
  • Ameisen ziehen auch von sich in völlig künstliche Nester, solange die sonstigen Parameter stimmen wie z. B. die Feuchtigkeit

Mittlerweile habe ich den Verschluss abgeschraubt und in das Becken gelegt. Außerdem wurde der Ausbruchsschutz erneuert.

Ein Gedanke zu “Pheidole spathifera: Umzug in die Sprühflasche

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