Ich werde wohl am Wochenende meiner Pheidole pallidula Kolonie ein neues Nest bauen müssen, denn die Kammern sind mittlerweile schon recht voll:

Blick auf das Gipsnest der Pheidole pallidula Kolonie.
Blick auf das Gipsnest der Pheidole pallidula Kolonie.

Das Wachstum der Kolonie ist ziemlich verrückt, denn so sah das ganze noch am 05.01.2016 aus:

Das Gipsnest von oben
So sah das Nest am 05.01.2016 aus.

Aber es ist ja auch kein Wunder, denn die Gyne legt täglich neue Eier und zwar nicht zu knapp:

Blick in eine Brutkammer. Man sieht auch viele Eier.
Blick in eine Brutkammer. Man sieht auch viele Eier.

Gefüttert habe ich die Kolonie fast ausschließlich mit Fruchtfliegen, die ich zu diesem Zweck auch wieder gezüchtet habe. Diese sind meiner Meinung nach das ideale Futter für kleinere Kolonien, da die Ameisen sie problemlos alleine eintragen und sie im Nest sehr leicht zerlegt werden können. Zuerst werden sie in einer Kammer zwischengelagert:

Das Zwischenlager für Fruchtfliegen. Dort werden sie zerlegt und anschließend zu den Larven transportiert.
Das Zwischenlager für Fruchtfliegen. Dort werden sie zerlegt und anschließend zu den Larven transportiert.

Die Stückchen werden dann von den Arbeiterinnen auf die „Bäuche“ der Larven gelegt:

Eine Kammer, die nur mit Larven gefüllt ist. Man sieht die Fruchtfliegenstückchen, die sich auf den "Bäuchen" der Larven befinden.
Eine Kammer, die nur mit Larven gefüllt ist. Man sieht die Fruchtfliegenstückchen, die sich auf den „Bäuchen“ der Larven befinden.

Dadurch wachsen die Larven sehr schnell, weil sie eigenständig Fressen können und nicht ständig von den Arbeiterinnen gefüttert werden müssen. Mittlerweile bekommen sie aber auch größere Futtertiere wie Schaben zu fressen. Die Entwicklungszeit bei Pheidole pallidula beträgt übrigens etwa 4 Wochen vom Ei bis zur Arbeiterin.

Die Königin hält sich wie immer meist in einer der Puppenkammern auf:

In der Puppenkammer befindet sich auch die Königin.
In der Puppenkammer befindet sich auch die Königin.

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