Gestern Abend hat der Nachbarskater zugeschlagen und einen Vogel (Spatz) erwischt. Es befanden sich mehrere Vögel auf dem Komposthaufen bei der Nahrungssuche und einer war anscheinend nicht schnell genug, um dem Raubtier zu entkommen.

Wie üblich hat er seine Beute nicht gefressen sondern lediglich getötet. Dass der Spatz krank oder schwach war, konnte ich nicht sehen. Immer wieder liest man ja, dass Katzen angeblich nur kranke oder schwache Vögel erwischen, aber das kann ich nicht so ganz glauben.

Das war im übrigen der erste Vogel, den er in unserem Garten erlegt hat, ansonsten hat er vor allem Mäuse getötet und hergebracht.

Natürlich finde ich das nicht gut und wir überlegen schon, wie wir das zukünftig verhindern können. Auf der einen Seite mag ich nämlich den Kater und habe ihn gerne zu Besuch im Garten, auf der anderen Seite soll er natürlich keine Vögel töten.

Damit der Tod des Tieres aber nicht völlig sinnlos war, habe ich den toten Vogel den Ameisen zum Verwerten gegeben.

Camponotus vagus Arbeiterinnen zerlegen einen toten Vogel
Camponotus vagus Arbeiterinnen beim Zerlegen des toten Vogels
Nahaufnahme einer Arbeiterin auf dem toten Vogel
Nahaufnahme einer Arbeiterin auf dem toten Vogel

Den Täter konnte ich auch noch ablichten. Wenn er so da liegt, denkt man gar nicht, dass es so ein Raubtier ist.

Der Täter (Katze) ruht sich aus.
Der Täter ruht sich aus.

Erst kürzlich hat der NABU-Chef Sönke Hofmann ein generelles Auslaufverbot für Katzen gefordert. Wie ich selber dazu stehe, weiß ich noch nicht, ich halte ja derzeit keine Katze, sondern kümmere mich nur derzeit etwas um den Besucher.

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