Heute konnte ich eine Arbeiterin meiner kleinen Kolonie Myrmoteras binghamii Kolonie beim Erbeuten einer Fruchtfliege fotografieren.
Obwohl es sich um eine kleine Fruchtfliegenart (Drosophila melanogaster) handelte, erscheint das Beutetier doch noch recht groß für die Jägerin.
Die Ameise hatte sichtlich Mühe die Fliege in das Nest zu zerren. Andere Schnappkieferameisen haben einen Stachel und hätten die Fliege sicher schon längst damit getötet. Doch da Myrmoteras zu den Schuppenameisen (Formicinae) zählt, besitzen sie keinen Stachel.
In der freien Natur ernähren sich die Tiere hauptsächlich von noch kleineren Tieren z. B. Springschwänzen. Ich werde mir also demnächst einen kleinen Zuchtansatz tropischer Springschwänze bestellen und sehen, ob das Erlegen bei diesen noch kleineren Tieren besser klappt.
Ich wollte mal nachfragen mit was für einem Kamera setup du damals die s. fugax gefilmt hast? Das waren echt beeindruckende Aufnahmen von diesen überaus kleinen tieren.
Hallo, ich mache alle meine Aufnahmen (bis auf Videos) seit 2012 mit einer Canon Powershot SX50 HS + Raynox DCR-250 Nahlinse + externem Blitz und Softbox bzw. Durchlichtschirm.
Die Aufnahmen der Solenopsis fugax habe ich damals mit einem Durchlichtschirm gemacht, da wird das Blitzlicht noch etwas weicher. Die kleinere Softbox hat den Vorteil der Mobilität, weil man nicht extra das Blitzstativ herumschleppen und ausrichten muss. Dafür ist das Blitzlicht aber oft härter.
https://crazyants.de/foto-und-videotechnik/neue-softbox/
https://crazyants.de/foto-und-videotechnik/nahlinse-was-ist-das-wozu-brauche-ich-das/
danke für die info. 🙂