Seit gestern habe ich eine kleine Kolonie Solenopsis fugax.
Ich hatte die Art zwar schon einmal (leider verstarb die Gyne), aber es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, wie klein die Ameisen doch sind. Diese Art ist die kleinste Ameisenart Deutschlands und zählt auch zu den kleinsten Ameisenarten der Welt. Sie ist sogar noch kleiner als Plagiolepis pygmaea.
In der freien Natur ernähren sich diese Ameisen hauptsächlich von der Brut anderer Ameisenarten. Dazu graben die Arbeiterinnen sehr schmale Gänge direkt in die Brutkammern der Wirtsameisen und zerlegen dort deren Brut und transportieren diese anschließend zurück in ihr eigenes Nest. Daher nennt man sie auch Gelbe Diebsameise.
Hier sieht man zwei Arbeiterinnen neben einem 1 Eurocent Stück.
Vor die Öffnung des Reagenzglasnestes habe ich ein rundes Stück Papier mit einem dünnen Streifen Tesafilm befestigt, in welchem unten eine kleine Öffnung ausgeschnitten wurde.
Selbst diese Öffnung war ihnen noch zu groß und so waren sie gestern und heute damit beschäftigt diese mit Sand zu verschließen:
Die Kolonie lebt derzeit noch in einem Reagenzglasnest.
Die Gyne ist zwar auch recht klein, aber im Verhältnis zu den Arbeiterinen recht riesig:
Riesig ist auch die Menge an Brut, die sie produziert hat. In einigen Wochen wird sich die Koloniegröße vervielfacht haben:
Zum Fressen sind sie bis jetzt noch nicht gekommen, sie müssen sich es wohl erst einmal etwas gemütlicher einrichten ;).
Kommen mir bekannt vor. 😉 Viel Erfolg mit den Winzlingen!
Ja nochmals Danke für die schnelle und verlustfreie Lieferung 😉
Hallo
Ich habe gestern in unseren Laden Sitzpolster entfernt und ebenso eine ca 0.8mm große schwarze Ameise entdeckt. Leider ist die Aufnahme mit dem Handy nicht perfekt
Möchte nur wissen, ob es sich um die selbe Art handelt und warum sie in einem Gebäude lebt, wo es nix zu Fressen gibt und auch keine Jahreszeiten