Wenig los bei den Nussknackern

Derzeit ist die Aktivität der Kolonie recht gering und ich frage mich, ob diese Art nicht doch eine kurze Winterruhe hält (ähnlich wie der der Südeuropäischen Arten). Leider weiß ich so gut wie gar nichts darüber, wo genau die Art in ihrer natürlichen Umgebung vorkommt und wie tief sie z. B. nistet und in welcher Höhe.

Vor einigen Monaten noch war eigentlich ständig ein Gewusel im Becken auszumachen und die Ameisen liefen auch regelmäßig die Scheibe hoch und „testeten“ den Ausbruchsschutz. Mittlerweile jedoch sehe ich nur vereinzelte Ameisen furagieren. An den Nesteingängen kann ich etwas mehr Aktivität erzeugen, wenn ich das Erdnest wieder befeuchte (was so einmal alle 1-2 Wochen der Fall ist).

Nichtsdestotrotz rekrutieren sie einige Arbeiterinnen, wenn Futter gefunden wird. Zwar ist das kein Vergleich zu den Massen, die vor einigen Monaten noch rekrutiert wurden, aber man kann doch ein bisschen Aktivität in Fotos festhalten.

Die rekrutierten Pheidole spathifera Arbeiterinnen machen sich an der Paranuss zu schaffen.
Die rekrutierten Arbeiterinnen machen sich an der Paranuss zu schaffen.
Nahansicht einer Pheidole spathifera Arbeiterin
Nahansicht einer Arbeiterin
Eine Pheidole spathifera Arbeiterin hat ihre Mandibeln weit aufgerissen, um ein Stück Nuss abzubeißen.
Eine Arbeiterin hat ihre Mandibeln weit aufgerissen, um ein Stück Nuss abzubeißen.
Eine Pheidole spathifera Arbeiterin hat ein Stückchen Nuss erwischt und hält es zwischen den Mandibeln.
Eine Arbeiterin hat ein Stückchen Nuss erwischt und hält es zwischen den Mandibeln.

Neben der Nuss gab es auch ein Stück Apfel, aber dort befangen sich maximal zwei Arbeiterinnen gleichzeitig und betasteten es. Es fand kaum Interesse.

Eine einzelne Pheidole spathifera Arbeiterin untersucht das Stück Apfel.
Eine einzelne Arbeiterin untersucht das Stück Apfel.

Auch eine kleine Schabe habe ich auch angeboten, aber die war bereits weg als ich mit der Kamera da war… Also im Abtransport sind sie doch recht zügig 🙂

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