Es ist genau das passiert, was ich befürchtet habe: Sie zogen unter den Steckschaum.
Auf dem Bild kann man schön den neu angelegten Gang in den „Untergrund“ erkennen.
Zu meiner Überraschung und auch Freude, hielten sie es aber lediglich zwei Tage dort aus, dann waren sie wieder schön sichtbar in den Kammern des Steckschaumes. Warum sie wieder zurückgezogen sind, kann ich nicht genau sagen, evtl. passt ihnen die Temperatur und die Feuchtigkeit doch besser weiter oben.
Die Gyne wollte leider nicht so recht in Erscheinung treten, sie befindet sich aber auch in dieser Kammer.
Einen der Nestausgänge haben sie im übirgen komplett zugeschüttet.
Der Bestand an Brut und Arbeiterinnen hat sich nicht verändert, allerdings sind die Larven recht ordentlich gewachsen. Vermutlich liegt es an der vorbildlichen Fürsorge der Arbeiterinnen bei der Brutpflege.
Nahrung nehmen sie mäßig auf, was aber bei so einer kleinen Kolonie ganz normal ist.
Wie auch Crematogaster scutellaris schleppen Camponotus lateralis tote Insekten (selbst ganz kleine) nicht in ihr Nest, sondern zerlegen diese vor Ort vollständig.
Bis jetzt sind keine Arbeiterinnen verstorben. Die Haltungsbedingungen scheinen momentan zu passen.
Schöne Bilder!
Dunkelst du das Nest nicht ab? Bei mir buddeln die dann immer die Scheibe zu.
Danke. Doch das ist außer zum Fotografieren abgedunkelt.