Camponotus lateralis: Umzug ins Gipsnest

Mittlerweile leben die Camponotus lateralis in einem kleinen Gipsnest:

Das Gipsnest , n dem die Camponotus lateralis Kolonie lebt.
Das Gipsnest , n dem die Camponotus lateralis Kolonie lebt.

Der transparente Kunststoff, der als Scheibe dient, ist der Boden einer Obstschale. Ich dachte mir, dass diese doch ganz nett zum Gipsnestbauen wäre, weil man so direkt einen passgenauen, völlig transparenten und lebensmittelechten Deckel hat.

Also habe ich einfach mit Knetmasse die Gänge und Kammer vorgegeben und ein Stück Schlauch auch noch mit befestigt. Nachdem ich dann den Gips reingegossen hatte und dieser ausgehärtet war, habe ich einfach den Rest der Schale mit einem Teppichmesser abgeschnitten, so dass nur noch so viel von der Schale überig war, dass das Gipsnest schön abgedeckt ist.

Wie man auch sieht, war ursprünglich noch geplant ein paar kleine Vertiefungen anzulegen, wo man dann Wasser reingeben kann. Aber ich habe mich dann doch für die Befeuchtung von unten über eine Schale entschieden. Wobei letztlich diese ganzen Überlegungen eh hinfällig waren, da sie erst in das Gipsnest zogen, als es völlig ausgetrocknet war… Die Ameisen mögen es wirklich schön trocken und warm.

Aber genug von den Bauerfolgen eines Menschen mit zwei linken Händen 😉

Derzeit werden etwa fünf der Kammer genutzt:

Der bewohnte Teil des Gipsnests.
Der bewohnte Teil des Gipsnests.

Die folgenden Bilder zeigen die einzelnen Kammern vergrößert:

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In der Kammer, in der sich auch die Gyne meistens aufhält, werden hauptsächlich Puppen gelagert:

Einige Puppen in der "Puppenkammer"
Einige Puppen in der „Puppenkammer“

Wie man an den Bildern sieht, ist wirklich recht viel Brut vorhanden und ich denke, dass sie dieses Jahr ein ordentliches Wachstum hinlegen werden ;).

Bis jetzt sind die Ameisen völlig problemlos in der Haltung, sie sind sicher auch absolut für Anfänger geeignet.

3 Gedanken zu „Camponotus lateralis: Umzug ins Gipsnest“

  1. Danke ;). Ich habe sie Ende Januar aus der Winterruhe geholt, wieviel Brut sie da hatten, kann ich nicht genau sagen, da sie vorher größtenteils unter die Erde gezogen sind.

    Die großen Larven, die man jetzt sieht, dürften aber alle vom Vorjahr stammen.

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