Camponotus lateralis: Gut bewohntes Gipsnest

Das letzte Update ist ja jetzt auch schon einige Zeit her, daher werde ich heute mal wieder ein bisschen was über die zwei Kolonien schreiben. Wobei eigentlich nur über die Camponotus lateralis Kolonie, denn von den Crematogaster sehe ich immer noch so gut wie nichts und es ist auch schwer sie vor die Linse zu bekommen.

Das Gipsnest wird von den Camponotus mittlerweile nahezu vollständig bewohnt:

Das Gipsnest, in dem die Camponotus lateralis Kolonie wohnt. Die meisten Kammern werden bewohnt.
Das Gipsnest, in dem die Camponotus lateralis Kolonie wohnt. Die meisten Kammern werden bewohnt.

Es dürften wohl mittlerweile ein paar hundert Arbeiterinnen vorhanden sein. In so gut wie jeder Kammer befindet sich Brut. Vor allem Larven sind viele vorhanden, aber auch Eier und einige Puppen:

IMG_4364 IMG_4403 IMG_4404 IMG_4405 IMG_4410 IMG_4417IMG_4422

Major-Arbeiterinnen sind auch einige vorhanden, aber es ist nicht so leicht sie bei den vielen Arbeiterinnen auszumachen:

IMG_4353 IMG_4435

Derzeit sehe ich auch immer wieder einige tote Arbeiterinnen im Becken herumliegen. Manchmal werden diese auch von Arbeiterinnen umhergetragen. Ich denke aber, dass dies kein Grund zur Sorge ist, solange die Kolonie sich so gut entwickelt.

Ich bin ja gespannt, wie groß die Kolonie noch werden wird. Die Art soll ja recht kleine Kolonien bilden (nur einige hundert Arbeiterinnen maximal), also dürften wohl nicht mehr all zu viele Arbeiterinnen dazu kommen.

Evtl. noch eine Bemerkung zum verwendeten Kunststoffglas: Das ganze ist ja wie bereits gesagt der Boden einer Obstschale. Ich bin immer noch recht begeistert, wie schnell man so ein schönes Gipsnest bauen kann. Allerdings zerkratzt das Glas sehr sehr schnell (aber das kenne ich auch so vom Bastelglas), daher werde ich wohl in Zukunft nur noch echtes Glas verwenden.

2 Gedanken zu „Camponotus lateralis: Gut bewohntes Gipsnest“

  1. Bei wie vielen Tieren hat sich die Kolonie letzten Endes eingependelt? Spiele mit dem Gedanken eine solche anzuschaffen, eben wegen der geringen Volksstärke. Wobei die Angaben im Shop mit 100 Arbeiterinnen, durch den Artikel hier ja bereits widerlegt wurden.

    Antworten

Schreibe einen Kommentar