Vor allem bei höheren Temperaturen hat man das Problem, dass das Wasser im Zuckerwasser schnell verdunstet, was dazu führt, dass es erst klebrig (da kann dann schon mal eine Ameise hängen bleiben und sterben) und anschließend fest wird.

Mit einer Dochttränke sollten die Ameisen immer flüssigen Zucker zur Verfügung haben, da die Verdunstung stark reduziert wird und außerdem ein Vorrat an Zuckerwasser im „Tank“ bereitgestellt wird.

Aber die Idee ist nicht neu, hatten auch schon Leute vor mir, vor allem im US Forum ist man da schon länger am Probieren: http://www.formiculture.com/topic/2243- … 2-23-2016/

Meine Dochttränke ist recht simpel aufgebaut:

  • Ein kleiner Behälter, in meinem Fall ein Mini-Einwegglas
  • Zwei Löcher in den Verschluss bohren, hier 4 mm Durchmesser
  • Einen Streifen Schwammtuch (Ein anderes saugfähiges Material geht auch, z. B. ein Faden aus Kunststoff) so breit schneiden, dass er gut die Löcher verschließt
  • Den Streifen durchfädeln

Man muss natürlich trotzdem ab und an das Zuckerwasser austauschen, weil es irgendwann zu gären anfängt.

So schaut sie aus:

Die Dochttränke von der Seite
Die Dochttränke von der Seite
Die Dochttränke von oben
Die Dochttränke von oben
Die Polyrhachis dives Arbeiterinnen mögen scheinbar die Dochttränke und nehmen bereits Zuckerwasser auf.
Die Polyrhachis dives Arbeiterinnen mögen scheinbar die Dochttränke und nehmen bereits Zuckerwasser auf.TEcT

 

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