Vor etwa zwei Wochen habe ich die ersten geflügelten Jungköniginnen bei der Polyrhachis dives Kolonie entdeckt. Leider zeigen sie sich meist nur sehr kurz und verschwinden bei der kleinsten Erschütterung wieder im Nest.

Polyrhachis dives Jungkönigin hängt an der warmen Scheibe.
Eine der Jungköniginnen hängt an der warmen Scheibe.

Dass sie da so „abhängt“ hat einen Grund. Ich habe nämlich wieder die Heizmatte aktiviert, da die Temperaturen doch in den letzten Tagen etwas niedrig waren.

Nicht nur die geflügelte Königin hat die Wärme genossen, auch viele Arbeiterinnen haben die Plätze an der Scheibe eingenommen, um Wärme zu tanken.

Polyrhachis dives Arbeiterinnen tanken Wärme an der aufgeheizten Scheibe
Arbeiterinnen tanken Wärme an der aufgeheizten Scheibe.

An der Stelle nahmen sie auch minimale Nesterweiterungen vor (siehe Arbeiterin mit Larve), allerdings wurde an anderer Stelle mehr gebaut.

Polyrhachis dives Arbeiterinnen bei der Nesterweiterung
Arbeiterinnen bei der Nesterweiterung

Wer so viel baut, hat natürlich auch ordentlich Hunger und Durst, daher nehmen sie auch immer fleißig Zuckerwasser auf.

Polyrhachis dives Arbeiterinnen nehmen Zuckerwasser aus einem Kronkorken auf.
Arbeiterinnen nehmen Zuckerwasser aus einem Kronkorken auf.
Nahansicht einer Polyrhachis dives Arbeiterin bei der Aufnahme von Zuckerwasser.
Nahansicht einer Arbeiterin bei der Aufnahme von Zuckerwasser.

Von meinen Fotoaktionen sind die Ameisen im übrigen meist gar nicht begeistert…

Polyrhachis dives Arbeiterin in Drohgebärde.
Arbeiterin in Drohgebärde.
Nahansicht der drohenden Polyrhachis dives Arbeiterin.
Nahansicht der drohenden Arbeiterin

Wie man sieht entwickelt sich die Kolonie sehr gut. Vor allem die auftretenden Geschlechtstiere sind dafür ein Zeichen.

Ich bin schon gespannt, wann der große Schwarmflug beginnt, und wie viele Geschlechtstiere es dann insgesamt sind 😉

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