Es ist immer wieder eine Freude den schön gefärbten, kleinen Camponotus lateralis beim Treiben zuzusehen.

Auch ihr Wachstum und die Einfachheit in der Haltung überrascht mich. Die Art gilt als keine Einsteigerart, dabei finde ich sie in der Haltung bis jetzt einfacher als z. B. Camponotus ligniperdus.

Eine Wärmequelle ist allerdings für ein gutes Wachstum empfehlenswert.

Camponotus lateralis: Gesamtansicht des Nests
Gesamtansicht des Nests

Schon auf dem Foto erkennt man, dass bereits viele Arbeiterinnen aus den Puppen geschlüpft sind. (Vor allem, wenn man das Foto mit älteren Bildern vergleicht)

Camponotus lateralis: Nahansicht einer Nestkammer
Nahansicht der meist genutzten Nestkammer

Wenn man sich die Köpfe der Arbeiterinnen anschaut, sieht man, dass einige noch nicht so lange das Licht der Welt erblickt haben. Deren Köpfe sind noch orange gefärbt, während die Köpfe der älteren Arbeiterinnen rötlich sind.

Ebenfalls sieht man, dass die Gyne immer noch sehr fleißig war und weitere Eier gelegt hat. Zusammen mit den Larven und Puppen, ist noch ganz schön viel Brut vorhanden.

Camponotus lateralis: Nahansicht einer weiteren Nestkammer mit Arbeiterinnen und Larven
Nahansicht der größten Nestkammer

Auch in der größten Nestkammer sind noch Larven vorhanden, ebenso wie einige jüngere Arbeiterinnen.

Die ständig wachsende Kolonie will natürlich auch vor allen (nicht vorhandenen) Feinden geschützt werden, daher bewachen ständig Major-Arbeiterinnen die Nesteingänge.

Camponotus lateralis: Major-Arbeiterin bewacht den Nestausgang
Major-Arbeiterin bewacht einen Nesteingang

Auf dem Bild sieht man schön, wie die Arbeiterinnen den von mir angelegten Nesteingang verkleinert haben.

Der jetzige Nesteingang ist genau so groß, dass eine Major-Arbeiterin ihn mit ihrem Kopf blockieren kann und so das Nest vor Eindringlingen geschützt ist.

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